Autor: Jonathan Löchelt (Seite 2 von 11)

Adventslieder Singen mit Punsch und Hotdogs!

Trotz des regnerischen Wetters haben sich viele Menschen zum gemeinsamen Adventslieder Singen an der Herberge aufgemacht. Leider nicht wie geplant am Feuer, aber dennoch bei Kerzenschein und vergleichbar stimmungsvoll und adventlich in der St. Simeonis Kirche. Bei Glühwein und Kinderpunsch wurden Liedwünsche mit Gitarren- und Klavierbegleitung gespielt und sich fröhlich auf die Adventszeit eingestimmt. Zudem gab es eine Geschichte, wo verschiedenste Tiere darüber diskutierten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei… Diese Fabel lud zum schmunzeln und nachdenken ein… Auch eine kleine Advents-Mitmach-Station gab Zeit für Rückblick und Dank auf das letzte Jahr. Der gemeinsame Nachmittag endete schließlich mit einem leckeren Hotdog-Essen und in einer Regenpause konnte sogar doch noch an der Feuerschale geplaudert und Marshmallows geröstet werden…

Einladung: Sukkot / Laubhüttenfest

Auf unserem Hof wird das jüdische Fest Sukkot, auch bekannt als Laubhüttenfest gefeiert. In der Bibel wird berichtet, dass das Volk Israel 40 Jahre lang durch die Wüste wanderte. Unter Führung von Moses zog es von Ägypten in sein Gelobtes Land, das Gott ihm geschenkt hatte. Während dieser Zeit hatten die Juden keine festen Häuser. Sie bauten Zelte auf. Um an diese Zeit zu erinnern, errichten die Juden zum Sukkotfest Laubhütten, in denen sie essen. Wichtig ist, dass man durch das Dach ein Stückchen vom Himmel sehen kann.

Initiiert von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Minden, wurde auf dem Simeonskirchhof solch eine Laubhütte errichtet, die von den Kindern des Ev. Familienzentrums St.Martini mit bunten Wimpelketten als Dekoration geschmückt wurden. Vom 29.09.-6.10. werden verschiedene Aktivitäten rund um die Laubhütte organisiert. Herzliche Einladung! Hier das Programm:

https://minden.deutscher-koordinierungsrat.de/sites/default/files/downloads/Minden/20230904ProgrammSukkot_final.pdf

Schnurr-Kirche Kunterbunt mit Taufe

Diese Schnurr-Kirche Kunterbunt war besonders: denn der kleine Josua wurde hier getauft! Gemeinsam feierten wir Gottes bedingungsloses JA zu uns Menschen und die Zusage, dass Gott uns unendlich liebt und mit uns einschlagen möchte (High Five!). Anhand eines Rollenspiels wurde die Taufe von Jesus nachgespielt und erlebbar gemacht. Und in den Kreativstationen beschäftigen wir uns schließlich konkreter mit der Bedeutung der Taufe und wie wunderbar es ist, dass Gott uns bei unserem Namen ruft. Dort konnten beispielsweise Buchstaben-Armbänder gestaltet und der eigenen Namensbedeutung nachgespürt werden, an einer Station gab es die Möglichkeit sich segnen zu lassen oder mit RiesenWasserpistolen die Dinge „abzuwaschen/abzuspritzen“ die uns belasten (wie z.B. Streit o.ä.). Es war wieder ein kunterbuntes Treiben, welches ihren Abschluss in einem leckeren Suppen-Essen fand. Zur Überraschung kam dann auch noch der Eiswagen, der zur hellen Freude bei Groß+Klein sorgte…

KinderBewegungsWelt wieder gestartet!

Nach der Sommerpause geht es nun wieder los mit der KinderBewegungsWelt! Jeden Samstag von 10:45-11:45Uhr gibt es in der Turnhalle der Eine-Welt-Schule gemeinsame Bewegungslieder, verschiedene Spielmöglichkeiten und einen tollen Bewegungsparcours! Kinder im Alter von 3-6 Jahren sind mit ihren Bezugspersonen herzlich willkommen! Das Angebot ist kostenlos.

Impuls: Durch die Hintertür…

Wir haben eine neue Eingangstür! 

Das war sehr nötig und ist wunderbar.

Silke aus unserem Koordinierungs-Team (KOORD) hatte dazu einen interessanten Impuls:

„Ich finde es total spannend, dass die meisten Menschen, die die Simeons Herberge ein bisschen besser kennen, dennoch über die „Hintertür“ – also über den Hof und Wintergarten, in das Haus gehen…

Ich finde es schon auffällig, dass die Vordertür so selten genutzt wird, obwohl das Gebäude mit seinem Vorder-Eingang ja sehr präsent ist. Und ich glaube, dass es dafür auch verschiedene pragmatische Gründe gibt, wie z.B. das Fahrrad auf dem Hof abzustellen. Aber in meiner Beobachtung hat es auch was davon, dass Menschen diese „Hintertür“ als Privileg erleben. Nämlich, dass man in der Herberge eben auch durch die „Hintertür“ gehen darf. „Die Hintertür“ ist ja oft ein wenig negativ besetzt und hat sowas von „reinschleichen“. Aber ich meine das total positiv, denn es zeigt etwas von der Haltung: „Cool, dass ich nicht nur Gast hier bin, sondern Teil der Herberge.“

Ich habe das zum Beispiel gerade heute wieder gedacht, als wir uns mit der Krabbelgruppe getroffen haben. Da war einfach klar, dass alle mitmachen und mit anpacken. Und auch beim Feierabend setzt sich niemand einfach an den gedeckten Tisch, sondern alle decken den Tisch mit, es wird geteilt und dann wird gemeinsam abgeräumt. Die „Hintertür“ ist somit auch ein schönes Symbol für Willkommen-Sein und Zugehörigkeit. Und das ist auch so ein schönes Bild für Gottes Haltung uns gegenüber: auch wir sind nicht nur „Gäste“, sondern Teil des Ganzen, Mitgestalter und Mitgestalterinnen. Die „Hintertür“ darf uns also an Gottes weite offene Tür erinnern, wo jeder und jede willkommen ist mitzumachen und wo Gott uns begegnen möchte.“

Schnurrviertelfest mit Kirche Kunterbunt

Die Schnurr-Kirche Kunterbunt fand dieses Mal im Rahmen des diesjährigen Schnurrviertelfestes statt. In Kooperation mit dem benachbarten Familienzentrum St.Martini (Kindergarten und Krippe) feierten wir einen fröhlichen Gottesdienst zum Thema „Mut, Vertrauen und Veränderung“. Dazu begleitete uns die biblische Geschichte von Abraham und Sara, die sich voller Gottvertrauen mutig auf einen neuen Weg begeben haben.

Auch wir begaben uns anhand dieser Geschichte auf Entdeckertour und probierten an verschiedenen Stationen Mut und Vertrauen aus und überlegten gemeinsam, wo wir gerade kleine oder große Veränderungen erleben und uns Segen für diesen neuen Weg wünschen. Da oft nach den Sommerferien eine Zeit der Veränderungen ansteht, wie beispielsweise ein Schulbeginn, eine neue Klasse, Veränderung im Beruf, neue private Vorhaben…war dies ein sehr lebensnahes und passendes Thema.

Mit Segenslied zog die gesamte Kirche Kunterbunt-Gemeinschaft dann zum Abschluss gemeinsam los in ein „neues Land“, so wie Abraham und Sara. Dieses war der Kindergarten St.Martini, wo wir im idyllischen Garten noch zusammen picknickten, spielten und einfach diese Altstadt-Oase genossen.

Geschichten-Erzähl-Zelt für Kinder auf dem Schnurrviertelfest

Am Nachmittag gab es dann noch ein gemeinsames Geschichten-Erzähl-Zelt auf dem Schnurrviertelfest, wo neben anderen Geschichten auch nochmal die Vertrauensreise von Abraham und Sara aufgegriffen wurde.

Aufbau FairTeiler mit Solarpanels

Der neue „FairTeiler“, wo noch gute und nutzbare Lebensmittel vor dem wegschmeißen gerettet werden sollen, nimmt immer mehr Form an. Vor Kurzem wurde der Kühlschrank eingebaut, der mit Solarpanels betrieben wird. So unterstützt das neue „Balkonkraftwerk“ die Stromgewinnung für das FairTeiler-Häuschen auf unserem Gelände. Bald ist dann die offizielle Eröffnung und wir freuen uns sehr über weitere Engagierte, die bereit sind Lebensmittel-Abholungen von z.B. Supermärkten oder Bäckereien zu übernehmen. Wenn du Lust hast dieses sinnvolle Projekt zu unterstützen, melde dich doch gerne bei Julian und dem Team!

Papa-Kind-Wochenende

Gemeinsam mit 14 Vätern und 16 Kindern ging es wieder für ein Wochenende in den Wald. Dort durfte viel erlebt und ausprobiert werden: Bogenschießen, Bäume- und Kisten klettern, Erlebniswanderung, Schnitzen, Kochen & Kokeln am offenem Feuer gehörten dazu. All das wurde erlebnispädagogisch von Jan-Felix und Jonny begleitet und von Robert und Andi unterstützt. Geschlafen wurde im Biwak oder Zelt und die Abende wurden lange am Lagerfeuer mit Singen und Geschichten verbracht, die die Gemeinschaft stärkten. Insgesamt ging es um das Thema Vertrauen: Vertrauen in uns selbst, Vertrauen in Andere und Vertrauen in Gott. Dies wurde auch nochmal im Wald-Abschluss-Gottesdienst aufgegriffen und mit dem Symbol des Karabiners verdeutlicht. Alle Beteiligten haben erfahren, wie sie dem Karabiner vertrauen mussten, dass er sie hält und sichert. Anhand einer modernen Version der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn, nämlich der verlorenen Tochter, wurde schließlich anschaulich erzählt, wie Gott sich bei uns „einklinken“ möchte, um uns wie ein Karabiner zu halten.

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